MEHR ALS NUR IHTZ-IHTZ-IHTZ.

Ja, ich vergöttere Nils Frahm und bin generell großer Fan der elektronischen Musik - aber auch wenn man dafür nicht so viel übrig hat wie ich, ist das MOMEM wahrscheinlich einer der vielversprechendsten Klangräume der Gegenwart. Klangraum deshalb, weil es definitiv kein Museum im klassischen Sinne werden wird. 

"Ein Erlebnis, welches für vielerlei elektronische Lebensaspekte sensibilisiert: Klang, Mode, Instrumente, Apps, Klubkultur, Räumlichkeiten, mediale Surroundings, Interaktion."  

Dynamisch bewegbare Objekte, die Nutzung von immersiver Medienbespielung, transformative Räume und Formen sollen das MOMEM zu einem modern inszenierten Erlebnisraum machen, der mit dem Besucher interagiert und sie von den Anfängen über das Heute bis in die Zukunft reisen lässt.

Initiiert von den Friends of MOMEN e.V und konzipiert von Atelier Markgraph, soll der Reflexion über Musik so in vielfältigster Hinsicht angemessen Ausdruck verliehen werden.

Im Zentrum der 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen die raumgreifenden Installationen von Carsten Nicolai und Robert Henke. Eine umfassende Kampagne mit Artisten wie Nils Frahm oder Jean-Michael Jarre sollen deutlich machen, dass das ideelle Fundament dieser Initiative nicht stabiler sein könnte. Eingefasst von einem breiten Rahmenprogramm – bestehend aus Clubevents, Workshops bis hin zu einem Akademiebetrieb verspricht das ganze eine ziemlich großartige Sache zu werden.

Feines Konzept, schöne CI, große Künstler - und hohe Erwartungen. In einem Jahr wissen wir mehr.

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